Echtzeitüberweisungen: Schnell ist nicht immer sicher

Digitale Währung (über dem10)
Digitale Währung (über dem10)

Echtzeitüberweisungen sind praktisch, keine Frage. Rechnungen lassen sich sofort begleichen, Händler sehen den Geldeingang in Sekunden – das klingt nach einer Win-Win-Situation. Doch die Kehrseite darf nicht unterschätzt werden: Was einmal überwiesen wurde, ist so gut wie verloren, wenn es an den Falschen geht.

Die Banken verweisen gern auf Empfängerabgleich und Warnhinweise. Aber die Realität zeigt: Betrüger sind oft einen Schritt voraus, nutzen Spoofing, Social Engineering und die Leichtgläubigkeit gestresster Verbraucher. Wer glaubt, Technik allein könne alle Risiken ausschalten, irrt.

Schnelligkeit im Zahlungsverkehr ist ein Fortschritt – solange sie nicht zulasten der Sicherheit geht. Hier sind Banken, Politik und auch die Nutzer selbst gefordert. Denn im digitalen Finanzalltag gilt mehr denn je: Lieber zweimal prüfen als einmal zu viel zahlen.

Avatar-Foto
Über Redaktion | Münchener Blatt 145 Artikel
Das Münchener Blatt ist eine unabhängige, digitale Nachrichtenplattform mit Sitz in München. Unsere Redaktion berichtet fundiert, verständlich und aktuell über das Geschehen in der Region, in Deutschland und der Welt. Wir verbinden klassisches journalistisches Handwerk mit modernen Erzählformen – klar, zuverlässig und nah an den Menschen.

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Jeder Kommentar ist willkommen. Bitte beachte: Um die missbräuchliche Nutzung der Kommentarfunktion (Hassrede, Hetze, Spam, Links u. Ä.) zu verhindern, musst du deinen Klarnamen (bestehend aus Vor- und Nachname) und deine E-Mail-Adresse (E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht) angeben. Sobald dein Kommentar geprüft wurde und dieser nicht gegen die Netiquette verstößt, wird er durch die Redaktion freigeschalten und veröffentlicht.